Lavendelöl ist das Allroundtalent unter den ätherischen Ölen.
Es beruhigt die Nerven, wirkt entspannend und hilft bei Schlafstörungen.
Studien haben gezeigt, dass mit der Verwendung von Lavendelöl auch
der Schmerzmittelbedarf in Kliniken gesenkt werden kann.
Pfefferminzöl ist ein Klassiker gegen Kopfschmerzen,
Rosmarin fördert die Durchblutung und sollte in keiner Hausapotheke fehlen.
Zitronenöl dagegen wirkt anregend und stimmungsaufhellend.
Eine Studie aus den USA hat gezeigt, dass Büroarbeiter weniger Schreibfehler machten,
wenn das Großraumbüro mit Zitronenöl beduftet wurde.
Weniger ist mehr
Ätherische Öle werden sehr sparsam dosiert.
Nur wenige Tropfen reichen aus, um unser Riechzentrum aufzuwecken.
Bei intensiven Düften wie Rose reicht oft schon ein einziger Tropfen.
Wenn kein Tropfen aus der Flasche kommen will,
ist meistens der Tropfenzähler verstopft.
Schütteln hilft dann nicht, sondern kurz reinpusten.
Einfacher Allergietest
In seltenen Fällen lösen ätherische Öle allergische Reaktionen aus.
Machen Sie bei empfindlicher Haut eine Kontaktprobe in der Ellenbeuge.
Tragen Sie dazu zunächst etwas Mandel- oder auch Olivenöl in der Armbeuge auf.
Geben Sie dann einen Tropfen des gewünschten Öls auf die Haut.
Wenn nach zehn bis zwanzig Minuten keine Reaktion auftritt,
ist alles gut und Sie können die Öle auch großflächig verwenden.
Kurze Haltbarkeit
Ätherische Öle halten sich nicht ewig. Notieren Sie am besten auf der Flasche,
wann Sie sie geöffnet haben. Die Flasche sollte außerdem möglichst dunkel
und vor zu viel Wärme oder Kälte geschützt aufbewahrt werden.
Fruchtige Öle wie Zitrone oder Orange werden schneller ranzig und halten nur bis zu einem Jahr.
Kräuteröle wie Lavendel oder Rosmarin sind auch mal zwei Jahre haltbar.
Spätestens wenn das Öl ranzig riecht und sich in den Flaschendeckel hineinfrisst,
sollten Sie es entsorgen.