Die Melisse wurde
von einer Jury des
Vereins NHV Theophrastus
zur Heilpflanze des
Jahres 2006 gewählt.
Der Verein hat sich der
natürlichen Heilweise
nach Paracelsus verschrieben.
Die Melisse zählt zu den ältesten bekannten Heilkräutern,
die auch heute in den meisten Kräutergärten zu
finden ist. Bereits im Altertum und im Mittelalter
wussten Plinius, Karl der Große, Hildegard von
Bingen und Paracelsus sie zu schätzen.
Melisse war seit dem 17. Jahrhundert Bestandteil des „Karmelitergeistes“,
der zusammen mit Muskat und Zimt als Allround- Stärkungsmittel bei vielerlei
Beschwerden und Zipperlein eingesetzt wurde.
In der traditionellen Naturheilkunde wird Melisse oft dort eingesetzt,
wo rythmische Prozesse des Ausgleiches bedürfen:
Bei Unruhe, Nervosität und Schlafstörungen,
bei Stimmungsschwankungen und Depressionen, bei
Herzbeschwerden, Magen-Darm-Leiden,
oder Menstruationsbeschwerden.
Das ätherische Öle der Melissa officinalis wird durch
Wasserdampf-Destillation des Krautes gewonnen.
Wegen ihres zitronenartigen Geruchs wird die Melissenpflanze
meist „Zitronenmelisse“ genannt. Reines, unvermischtes
Melissenöl der echten Melissa officinalis ist eine Rarität.
Einen stylischen Verdunster auf dem Schreibtisch,
macht reine Luft, gute Laune und einen klaren Kopf
– bringt Sauerstoff ins Gehirn.
Nur wenigen Verbrauchern ist bekannt, dass sogenannte Melisse im Handel meist
nur Citronellgrass ist. (Citronella wird auch als Melissa indicum bezeichnet und
auch ein wertvolles Kraut ist.)
Wegen seiner geringen Ausbeute ist es eine Kostbarkeit unter den ätherischen Ölen.
Duftthema des Melissenöls: entzündungshemmend, entspannend,, antiviral, belebend,
bei Depressionen und Ängsten ud bei Schlaflosigkeit
Verwendung in der Aromapflege und Naturkosmetik: In der Duftlampe,
zur Luftreinigung, für einen klaren Kopf, in Kompressen, entspannenden Bädern, zur Lippenpflege, für feine Gesichtsöle.
Melisse mischt sich gut mit Lavendel, Rose, Neroli, Kamille römisch und Litsea oder Bergamotte.